Manuka Honig bei Verbrennungen

In fast jeder Kultur gibt es Pflanzen, die man aufgrund ihrer Eigenschaften als Heilpflanzen bezeichnet und zur Behandlung von Erkrankungen verwendet. Dazu nutzt man einfach verschiedene Pflanzenbestandteile, aus denen man zum Teil hochwirksame Naturheilmittel herstellen kann. Auch für Verbrennungen gibt es eine ganze Reihe von möglichen Naturheilmitteln, wie etwa den Manuka Honig.

Verbrennungen der Haut sind immer gefährlich, denn unsere Haut ist das größte Organ des menschlichen Organismus und übernimmt eine Reihe von Schutzfunktionen. Wann immer deshalb die Haut durch Feuer oder Hitze in Mitleidenschaft gezogen ist, sind diese Funktionen beeinträchtigt. Deshalb sollten bei Verbrennungen, unabhängig vom Verbrennungsgrad, immer Maßnahmen zur möglichst schnellen Versorgung der betroffenen Hautpartien ergriffen werden. Als sehr effektives Mittel hat sich Manuka Honig mit seinen Eigenschaften erwiesen.

Warum Manuka Honig bei Verbrennungen hilft

Um seine Wirksamkeit zu verstehen, muss man wissen, dass der Manuka Honig aus den Pollen der Südseemyrte gewonnen wird. Dieser Strauch, der vor allem in Neuseeland und im Südosten Australiens beheimatet ist, beinhaltet nicht nur circa 100 verschiedene Inhaltsstoffe, sondern produziert auch das sogenannte Dithydroxyaceton (DHA). Diesen Stoff wandeln die Bienen in ihrem Stock schließlich in das wichtige Methylglyoxal (MGO) um, das dem Manuka Honig folgende Wirkungen verleiht:

  • antiseptische Wirkung
  • antivirale Eigenschaften
  • antibakterielle Wirkung
  • antimykotische Eigenschaften

Vor allem durch die antiseptischen und antibakteriellen Eigenschaften wird Manuka Honig so interessant für den Einsatz bei Verbrennungen. Bei jeder Hautverletzung ist die Schutzfunktion gestört und es besteht die große Gefahr, dass sich in der Wunde unliebsame Krankheitserreger (Bakterien oder sonstige Keime) einnisten und zu zusätzlichen Entzündungen führen. Manuka Honig wirkt aufgrund seiner Eigenschaften wie ein Schutzschild.

Manuka Honig bei Verbrennungen – was er genau tut

Verbrennungen an der Haut sind oft sehr schmerzhaft und man sollte bei der Behandlung immer vorsichtig zu Werke gehen. Sehr schwere Verbrennungen sollten unbedingt von einem Facharzt behandelt werden. Leichtere Brandverletzungen hingegen können als Sofortmaßnahme mit Manuka Honig versorgt werden. Der Honig tut mit einer Verbrennungswunde folgendes:

  • er kühlt die durch die Verbrennung erhitzte Hautpartie und verbessert das Wohlbefinden
  • durch seine klebrige Konsistenz lässt sich verbrannte Haut leichter entfernen
  • er regt die Neubildung von Hautzellen an und beschleunigt den Heilungsprozess

Wie man Manuka Honig bei Verbrennungen anwendet

Verbrennungen sind meist sehr empfindlich, wenn es um Druck geht. Deshalb sollte man nur Manuka Honig auf die verbrannten Hautpartien auftragen, der eine möglichst sämige und nicht zu feste Konsistenz hat. So lässt er sich ohne viel Druck auftragen und verursacht keine zu großen Schmerzen. Zudem ist es bei nicht zu flüssigem Honig nicht notwendig, einen Verband anzulegen, um den Manuka Honig an seinem Platz zu halten. Wird der Honig nicht mit einem Verband abgedeckt, ist es besonders wichtig, die betroffene Hautpartie möglichst gut zu reinigen und darauf zu achten, dass kein Schmutz in die Wunde gerät.

Soll eine Verbrennung mithilfe von Manuka Honig und einem schützenden Verband versorgt werden, dann sollte dieser Verband unbedingt steril sein. Auf diese Weise kann er keine Krankheitserreger in die Wunde befördern. Ein Verband ist auch wichtig, um die Wunde nach außen hin zu schützen und beispielsweise Ungeziefer abzuwehren, die es auf den Honig abgesehen haben. In den ersten Tagen sollte der Verband häufiger am Tag gewechselt werden, anschließend mindestens einmal am Tag. Bei Verbrennungen ist es vollkommen normal, dass in den ersten Tagen Gewebsflüssigkeit (Exsudat) austritt, der aber durch den Manuka Honig reguliert wird und sich nach kurzer Zeit verringert.

Manuka Honig verringert die Schmerzen beim Verbandswechsel

Manche haben bei der Behandlung mit Manuka Honig vielleicht Bilder von festklebenden Verbänden im Kopf, die beim Entfernen kaum zu ertragende Schmerzen verursachen. Eine solche Angst ist unbegründet. Da der Honig selbst eine klebrige Konsistenz hat, verhindert er das Festkleben des Verbandes auf der Wunde. Wird der Verband langsam entfernt, lösen sich lediglich die ohnehin abgestorbenen Hautzellen, was laut Patientenberichten nur sehr wenige Schmerzen verursacht. Die bereits nachgewachsenen Hautzellen werden durch den Verbandswechsel nicht tangiert und auch der Heilungsprozess insgesamt läuft ungestört weiter.

Systemische Eigenschaft – Manuka Honig behandelt von zwei Seiten

Von vielen Betroffenen, die mit schweren Verbrennungen zu kämpfen hatten, wird berichtet, dass sie den Manuka Honig nicht nur auf die Wunde aufgetragen haben, sondern ihn zusammen mit Propolis und Gelee Royal in Tee aufgelöst getrunken haben, was den Heilungsprozess nach ihren Aussagen noch einmal zusätzlich unterstützt hat. Es scheint also so zu sein, dass Manuka Honig eine sogenannte systematische Wirkung entfaltet und nicht nur von außen, sondern gleichzeitig von inne her an der Heilung arbeitet.

Manuka Honig bei Verbrennungen – den richtigen Honig kaufen

Wer sich Verbrennungen zugezogen hat und die Wirksamkeit von Manuka Honig testen möchte, der muss unbedingt darauf achten, dass er möglichst reinen Honig kauft. Viele Produkte mit der Bezeichnung Manuka Honig enthalten leider nur sehr wenig oder gar kein Methylglyoxal (MGO). Da aber gerade dieser Inhaltsstoff für die Behandlung von Verbrennungen wichtig ist, werden solche nicht sehr hochwertigen Honigsorten nur wenig Erfolg haben.

Wenn man Manuka Honig kaufen möchte, dann sollte man die Angaben zur enthaltenen Menge MGO genau beachten. Manchmal findet sich auch die Bezeichnung UMF, welche so viel wie “Unique Manuka Factor“ bedeutet und mit der MGO-Angabe korreliert. Je höher der Anteil, desto wirkungsvoller ist der Manuka Honig. Bei echtem Honig aus der Südseemyrte sind meist MGO-Werte zwischen 100+ und 500+ angegeben.

Die enthaltene Menge MGO wirkt sich stets auf den Preis von Manuka Honig aus. Produkte mit höherem Anteil sind deutlich kostenintensiver, als Honig mit niedrigerem MGO-Wert. Insgesamt ist Manuka Honig allerdings immer sehr viel teurer, als herkömmlicher Honig unseren Regionen.

Manuka Honig – ein vielseitiges Naturprodukt

Echter Manuka Honig aus Neuseeland oder Australien ist immer häufiger nach ökologischen Standards hergestellt. Das bedeutet, dass er kaum behandelt wird. Er wird nicht erhitzt, UV-Strahlung ausgesetzt oder mit Pflanzenschutzmitteln behandelt. Lediglich grobe Verunreinigungen werden beim Schleudern entfernt. Ansonsten bleibt er so, wie ihn die Bienen gesammelt haben.

Diese Form der Herstellung hat aber zur Folge, dass der Manuka Honig einen höheren Anteil an verbleibenden Bakterien besitzt, die gegen die antibakteriellen Eigenschaften des Honigs gefeit sind. Aus diesem Grund sollten Personen mit geschwächtem Immunsystem auf die Verwendung von Manuka Honig verzichten oder ihn nur unter der strengen Kontrolle eines Arztes verwenden. Auch Diabetikern der Kategorie I und II wird zur Vorsicht geraten, denn so natürlich der Manuka Honig auch ist, er besteht zu einem großen Teil aus Zucker. Auch für diese Personengruppe gilt, dass sie den Honig nur in Absprache mit ihrem Arzt konsumieren sollten.

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