Manukaöl – vielseitiges Naturprodukt der Südseemyrte

Manukaöl – vielseitiges Naturprodukt der Südseemyrte

Manukaöl

Hochwertige ätherische Öle (dazu zählt das Manukaöl) erfreuen sich auch in Deutschland großer Beliebtheit. Dabei dienen sie nicht nur als Duftöle, sondern werden häufig auch verwendet, um verschiedenste Beschwerden zu lindern. Zu diesen wertvollen Ölen gehört auch das Manuka Öl. Es wird aus der in Neuseeland und Südostaustarlien beheimateten Südseemyrte (Leptospermum scoparium) gewonnen, aus der auch Manuka Tee und der bekannte Manuka Honig hergestellt werden. Manukaöl ist hauptsächlich durch seine besondere Kombination von Inhaltsstoffen interessant, denn sie verleihen dem Manukaöl besondere, heilwirksame Eigenschaften.

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Was Manukaöl so wertvoll macht

Der Grund für die große Bedeutung von Manukaöl liegt in den verschiedenen Inhaltsstoffen verborgen. Sie verleihen dem Öl durch ihren Gehalt, ihre Mischung und ihr Zusammenwirken besonders wertvolle Eigenschaften, gerade im Hinblick auf die medizinische Anwendung. In Manuka Öl sind vor allem folgende Stoffe enthalten:

  • Sesquterpene (zu etwa 65 %) beschleunigen die Wundheilung, sind hautfreundliche und regulieren die Histamin-Ausschüttung.
  • Triketone (zu circa 25 %) wirken antimykotisch und antibakteriell und sind daher wertvolle Helfer bei der Bekämpfung von Infektionen und Pilzerkrankungen.
  • Sesquiterpenole (zu etwa 5 %) stärken das Immunsystem des Menschen und nehmen regulierenden Einfluss auf den Hormonhaushalt.
  • Monoterpene (zu ungefähr 3 %) sorgen für eine erhöhte Produktion entzündungshemmender Stoffe im Organismus und wirken sich positiv auf die Stimmung aus.
  • Cineol (zu etwa 2 %) hilft bei grippalen Infekten und Erkältungskrankheiten, sein Gehalt im Manuka Öl sollte allerdings immer unter 5 % liegen, da es sonst ätzende Eigenschaften entwickelt.

Die eigentliche Besonderheit liegt darin, dass man die im Manukaöl zu findende Kombination nicht auf künstlichem Wege produzieren kann. Gerade durch das Zusammenspiel der einzelnen Bestandteile erhöht sich der Wirkungsgrad der jeweiligen Inhaltsstoffe um ein Vielfaches, wodurch das Öl insgesamt ebenfalls eine höhere Wirksamkeit entfalten kann.

Da die Inhaltsstoffe zudem eine einzigartige Struktur bilden, konnten viele Keime bisher keine Resistenz gegen Manukaöl entwickeln. Daher ist das Öl für die Medizin besonders interessant bei der Bekämpfung von Antibiotika-resistenten Krankheitskeimen, wie sie inzwischen vor allem in Krankenhäusern vermehrt auftreten.

Was Manuka Öl alles kann

Die Besonderheit von Manukaöl liegt in der Kombination der enthaltenen Stoffe. Durch diese besitzt das Manuka Öl, wie der Manuka Honig auch, medizinisch relevante Eigenschaften. Das Öl gilt als:

  • antibakteriell
  • antiviral
  • antimykotisch
  • immunsystemstärkend

Nachgewiesenermaßen hat das Manukaöl eine deutlich stärkere keimabtötende und antiseptische Wirkung als Karbolsäure, die als besonders effektives Antiseptikum gilt. Da es zudem über keinerlei toxische Eigenschaften verfügt, wird es von Medizinern als sehr gewebeschonendes Mittel geschätzt.

Anwendungsgebiete von Manukaöl

Durch seine besonderen Eigenschaften kann man Manukaöl bei vielen verschiedenen Beschwerden einsetzen. Schon vor vielen Jahrhunderten wurde das Öl von den neuseeländischen Ureinwohnern als Heilmittel geschätzt. Es lässt sich verwenden bei:

  • Hauterkrankungen
  • Erkältungskrankheiten
  • Entzündungen im Mundraum
  • Pilzerkrankungen
  • Muskelzerrungen oder Verspannungen
  • Muskelkater oder Muskelverhärtungen
  • Wunden
  • Gelenkschmerzen
  • Venenerkrankungen
  • Haarprobleme
  • Unruhezustände

Äußerliche Anwendung des Öls

Man sollte das Maunka Öl ausschließlich äußerlich anwenden. Wunden, Pickel oder Akne lässt sich am effektivsten mit Manukaöl behandeln, wenn man es auf ein Watte-Stäbchen träufelt (ein bis zwei tropfen genügen) und es dann vorsichtig auf die entsprechenden Stellen auftupft. Ist eine größere Region betroffen, können ein paar Tropfen (10 Tropfen genügen) ins Duschgel gemischt werden. Das Manukaöl dringt bei beiden Varianten bis in die unteren Hautschichten vor, entfaltet dort seine entzündungshemmenden Eigenschaften und sorgt für ein Absterben der Keime, die für die Unreinheiten der Haut verantwortlich sind. Bei Problemen mit der Muskulatur kann das Manukaöl für eine Massage verwendet werden, allerdings ist es sinnvoll, es mit einem herkömmlichen Massageöl zu vermischen.

„Innerliche“ Anwendung

Bisher gibt es noch keine tragfähigen Erkenntnisse zu einer innerlichen Anwendung von Manukaöl, weshalb man sich auf die hier beschriebenen Methoden beschränken oder vor einer innerlichen Anwendung zumindest mit seinem Arzt sprechen sollte. Hat man entzündliche Stellen im Mundraum, hilft eine Mundspülung mit Manukaöl. Dazu gibt man einfach einige Tropfen in lauwarmes Wasser. Auf diese Weise lassen sich Zahnfleischentzündungen oder ähnliche Beschwerden gut behandeln. Wer unter Erkältungen mit Reizhusten, Verschleimung und Auswurf zu kämpfen hat, der sollte es mit einer Inhalation versuchen. Dazu gibt man in etwa 2 Liter heißes Wasser in eine Schüssel, fügt maximal 7 Tropfen Manukaöl hinzu und inhaliert dann unter einem Handtuch die entstehenden Dämpfe. Übrigens hilft eine solche Inhalation von Manuka Öl auch bei der Pflege unreiner Haut. Der Dampf sorgt nämlich für eine Öffnung der Poren, sodass sich Unreinheiten anschließend leichter entfernen lassen.

Herstellung von Manukaöl

Manukaöl wird mittels Destination hergestellt. Dieser Vorgang ist sehr aufwändig und man benötigt eine große Menge der Pflanze. Der Fachbegriff für das Herstellungsverfahren lautet Wasserdampfdestillation. Dazu werden ausschließlich die Zweige und Blätter der Südseemyrte verwendet. Um einen Liter Öl zu gewinnen, benötigt man 150 kg an Zweigen und Blättern. Dieser Umstand erklärt den sehr hohen Preis für echtes Manukaöl.

Woran man echtes Manukaöl erkennt

Nicht jedes Öl, das als Manukaöl verkauft wird, ist auch tatsächlich echtes Öl der Südseemyrte. Die wichtigsten Erkennungsmerkmale für Manuka Öl sind seine hellgelbe bis hellbraune Farbe, seine leicht dickflüssige Konsistenz sowie seine Lösbarkeit in Wasser und Alkohol. Wie jedes andere Öl auch, so kann auch Manuka Öl verderben. Dies erkennt man an einer intensiv-gelben Färbung, dem scharf-ranzigen Geruch sowie sich bildenden Ablagerungen am Boden des Behälters.

Verbreitet das Öl hingegen einen eher süßlichen Geruch, der an Kampfer erinnert, handelt es sich um ein mit Eukalyptus-Öl gestricktes Produkt. Da Eukalyptus-Öl aber einen wesentlich höheren Cineol-Gehalt aufweist, verschlechtert sich die Qualität und das einzigartige Zusammenspiel der Bestandteile von Manuka Öl ist nachhaltig gestört. Die Folge ist eine deutlich reduzierte Wirksamkeit.

Das wichtigste Merkmal, an dem man echtes von falschem Manuka Öl erkennt, ist und bleibt der Preis. Echtes und reines Manuka Öl ist in der Herstellung sehr aufwändig und damit auch sehr teuer im Verkauf. Wird für ein angebliches Manuka Öl zu einem günstigen Preis angeboten, kann man davon ausgehen, dass es mithilfe von anderen Ölen oder mittels Wasser „verlängert“ wurde. Wird eine medizinische Behandlung mit dem Manuka Öl angestrebt, sollten die günstigen Öle nicht verwendet werden, weil sie nicht die Wirksamkeit von echtem Manuka Öl erreichen.

Wo man dieses Öl kaufen kann

Manukaöl wird meist im Internet angeboten. Es gibt spezielle Seiten zum Thema Manukaöl und auf diesen finden sich fast immer Links zu Online-Marktplätzen wie Amazon oder Versandapotheken. Aber auch in Spezialgeschäften für ätherische Öle oder in gut sortierten Reformhäusern findet sich häufig Manukaöl.

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