Manuka Honig zur Wundheilung

Die Manuka-Pflanze ist bei den Maori seit vielen Jahrhunderten als Heilpflanze bekannt. Die auf Neuseelands Nordinsel und in Südost-Australien beheimatete Pflanze hat ganz besondere Eigenschaften, die inzwischen auch für die Schulmedizin interessant sind. Aus der Neuseelandmyrte wird heute neben Manuka Öl und Manuka Tee vor allem der bekannte Manuka Honig gewonnen. Vor allem durch seine speziellen, heilwirksamen Eigenschaften hat sich dieser Honig als sehr effektiv bei der Behandlung von Wunden erwiesen.

Wie Manuka Honig bei der Wundheilung hilft

Im Nektar der Neuseelandmyrte ist ein besonderer Stoff (MGO) nachgewiesen, der dem Manuka Honig seine speziellen Eigenschaften verleiht. Manuka Honig wirkt nämlich:

  • antibakteriell
  • antiviral
  • antiseptisch
  • antimykotisch
  • entzündungshemmend

Dieser besondere Inhaltsstoff wird als Dihydroxyaceton (DHA) bezeichnet. Er wird in den Waben der Honigbienen während des Trocknungsprozesses des Honigs in Methylglyoxal (MGO) umgewandelt. Dieses MGO besitzt die genannten positiven heilenden Eigenschaften.

Genau diese Eigenschaften prädestinieren Manuka Honig zur Wundheilung. Bei kleineren Wunden wie Kratzern setzt der Heilungsprozess normalerweise von ganz allein ein und die Wunde verschließt sich relativ schnell ohne großes Zutun. Handelt es sich jedoch um eine größere Wunde, muss sie gut versorgt werden, damit keine Krankheitskeime eindringen und Entzündungen hervorrufen können. Dabei hilft Manuka Honig mit seinen antiseptischen und keimabtötenden Eigenschaften.

Welche Wunden können mit Manuka Honig versorgt werden?

Der Honig der Südseemyrte eignet sich zur Behandlung von kleineren Wunden ebenso, wie für die Versorgung größerer Wunden. Man kann den Manuka Honig einsetzen bei:

  • kleinen Hautwunden (Schnittverletzungen)
  • leichten und schweren Sonnenbränden
  • niedrig- und hochgradigen Verbrennungen
  • großen Wunden (Wunden nach operativen Eingriffen)

Nahezu alle Wunden können mit Manuka Honig behandelt werden. Je nach große der Wunde kann diese entweder mit oder ohne eine sterile Abdeckung verarztet werden. Falls man unsicher ist, ob man den Manuka Honig zur Wundheilung einsetzen soll, kann man jederzeit seinen Hausarzt zu Rate ziehen.

Wie man Manuka Honig zur Wundheilung einsetzt

Die Versorgung einer Wunde mit Manuka Honig ist denkbar einfach, sollte aber sehr sorgfältig und vorsichtig erfolgen. Je sorgfältiger man die Wunde pflegt, umso geringer ist die Gefahr von Infektionen.

Um kleine, nicht tiefe Wunden oder leichte Verbrennungen adäquat mit Manuka Honig zu behandeln genügt es, den Honig großzügig auf der betroffenen Hautpartie zu verteilen. Solche Wunden können mit Manuka Honig 100+ behandelt werden und müssen nicht unbedingt mit einem sterilen Verband bedeckt werden. Zunächst sollte eine Reinigung der Wunde erfolgen, wenn dies nicht zu schmerzhaft ist. Durch das Auftragen des Manuka Honigs schafft man sozusagen einen antiseptisch wirkenden Schutzfilm, der Krankheitskeime daran hindert, über die Wunden in den Organismus zu gelangen und dort Entzündungen hervorzurufen. Zugleich regen die Wirkstoffe des Honigs die Haut an, neue Zellen zu bilden, was den Heilungsprozess beschleunigt. Wurde kein Verband angelegt, werden Verunreinigungen beim Abwaschen des Honigs mit entfernt.

Sollen große Wunden oder stärkere Verbrennungen behandelt werden, ist es ratsam Manuka Honig 250+ oder sogar Manuka Honig 400+ für die Wundversorgung zu nutzen. Der höhere Gehalt an Methylglyoxal (MGO) verleiht dem Honig stärkere Heilkräfte. Auch diese Wunden sollten, wenn dies möglich ist, zunächst vorsichtig gereinigt werden. Anschließend trägt man großzügig Manuka Honig auf und schützt die Wunde zusätzlich mit einem sterilen Verband vor Infektionen. Sollten sich Verunreinigungen aufgrund zu großer Schmerzen nicht entfernen lassen, werden sie spätestens beim Wechsel des Verbandes mit entfernt. Das gleiche gilt für abgestorbene Haut. Durch die klebrige Konsistenz von Manuka Honig muss man nicht befürchten, dass der Verband an der Wunde festklebt und bei der Entfernung zusätzliche Schmerzen verursacht.

Man kann und sollte Manuka Honig zur Wundheilung nicht nur äußerlich anwenden, sondern ihn auch regelmäßig als puren Honig zu sich nehmen. Manuka Honig wirkt nämlich „zweiseitig“, das bedeutet, er hilft auch dabei, den Organismus von innen her vor Entzündungen und Infektionen zu schützen.

Was bei der Wundbehandlung mit Manuka Honig zu beachten ist

Bei allen Arten der Behandlung sollte darauf geachtet werden, dass der Manuka Honig in die gesamte Wunde eindringt. Nur so kann er überall seine heilwirksamen Eigenschaften voll entfalten. Damit eine schnelle Wundheilung gewährleistet ist, schafft der Honig durch die in ihm enthaltene Feuchtigkeit ein Hautklima, das das schnelle Abheilen von innen nach außen unterstützt. Grund hierfür ist, dass das Methylglyoxal keinen Sauerstoff braucht, um seine Wirkung zu entfalten. Wo also sonst ein trockenes Wundklima vonnöten ist, da garantiert bei der Verwendung von Manuka Honig vor allem ein feuchtes Klima eine zügigere Heilung.

Damit der Manuka Honig seine Kräfte optimal entfalten kann, sollte man auf den regelmäßigen Wechsel des Verbandes beziehungsweise das täglich mehrmalige Auftragen des Honigs achten. Gerade bei größeren Wunden wird durch den stetigen Verbandswechsel altes Gewebe und Schmutz entfernt, was Platz für neue Zellen schafft. Mit fortschreitendem Heilungsprozess kann man die Häufigkeit des Verbandswechsels und der Anwendung mit Manuka Honig nach und nach reduzieren.

Wer den Manuka Honig auch anwenden möchte, um die Wundheilung von innen her zu beschleunigen und einen Schutzschild gegen Infektionen zu etablieren, der sollte unbedingt ein gesundes Immunsystem besitzen. Alle Personengruppen, die ein noch nicht vollständig entwickeltes Abwehrsystem besitzen (Neugeborene Säuglinge, Kleininder) oder die unter einer chronisch-pathologischen Immunschwäche leiden (z. B. HIV-Infizierte) dürfen den Manuka Honig zumindest nicht innerlich anwenden. Selbst bei äußerlicher Anwendung ist vorher unbedingt der Arzt zu konsultieren. Das gleiche gilt für Diabetes-Patienten. Durch den großen Anteil an Zucker im Manuka Honig stellt dieser eine potenzielle Gefahr für sie dar und der Konsum sollte von Seiten eines Arztes streng überwacht werden.

Manuka Honig zur Wundheilung – Wahl des richtigen MGO-Gehaltes

Grundsätzlich gilt, dass der Manuka Honig umso teurer ist, je mehr Methylglyoxal (MGO) er enthält. Der Preis ist ein wichtiges Kaufkriterium. Daher kann es ratsam sein, vor dem Kauf zu klären, für welche Wunden man ihn verwenden möchte. Für eine nur oberflächliche und sehr leichte Wunde benötigt man nicht unbedingt Manuka Honig 500+ für eine effektive Behandlung. Bei echtem Manuka Honig ist die jeweils enthaltene Menge an Methylglyoxal auf der Verpackung zu finden. An den dort gemachten Angaben kann man sich orientieren.

Merkmale für echten Manuka Honig

Da der Verkauf von Manuka Honig inzwischen zu einem sehr einträglichen Geschäft geworden ist, befinden sich leider zahlreiche Produktfälschungen im Umlauf. Man erkennt den echten Manuka Honig an seiner dunklen Farbe, seinem leicht scharf-würzigen und herben Geschmack und vor allem an den Angaben zum MGO-Gehalt, der sich in der Regel nur auf originalem Manuka Honig findet. Auch sehr helle Verpackungen können ein Hinweis auf eine Fälschung sein. Der echte Honig wird zum Schutz der Inhaltsstoffe vor zu starker Sonneneinstrahlung meist in sehr dunkle Gläser oder Behältnisse abgefüllt. Das wichtigste Merkmal bleibt aber vermutlich der Preis. Aufgrund seiner besonderen Qualitäten ist Manuka Honig wesentlich teurer und da Produktfälschungen ihren Gewinn vor allem über die Quantität erwirtschaften, werden sie oft deutlich günstiger angeboten, als der echte Manuka Honig.

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